Die Kapelle der Sieben Sakramente

Die Kapelle wurde von der Bademeisterzunft im 15. Jh. ge-stiftet. Im 16. Jh. wurde dort ein Baptisterium untergebracht. Das Trenngitter fertigte der Schmied Andrils 1591 an. Nach der Ubernahme durch die Jesuiten erhielt die Kapelle einen neuen Namen und eine reiche Ausstattung.

Das Renaissance-Taufbecken entstand in den Jahren 1585-1592, ais die Kirche von den Evangelischen verwaltet wurde. Es wurde aus Sandstein mit Alabasterfiillungen angefertigt. Die Bibel-Szenen sind mit der Symbolik der Taufe verbunden. Es unterscheidet sich von den Renaissance-Taufbecken in Schle-sien. Es kommt aus den Niederlanden, die Forscher vermuten Zusammenhange mit Hans Fleiser oder Friedrich Gross. Die iip-pige Form des Taufbeckens, die tiefe symbolische und theolo-gische Inhalte zum Ausdruck bringt, bildet einen wiirdigen Rahmen fur die Taufzeremonie. In der Zeit des Barock bestellten die Jesuiten einen neuen geschmuckten Deckel fur das Taufbecken. Die Stelle, an der getauft wurde, sollte nach dem Konzil von Trient durch ein Gitter oder eine Briistung von der Kirche getrennt werden.
Urspriinglich war das Taufbecken fur die Kirche St. Fron-leichnam in Schweidnitz bestimmt, 1680 wurde es von den Jesuiten in die Kirche St. Stanislaus und Wenzel verlagert.

Der Inhalt der Dekoration des Fufies, der Stele und des Kór-pers bildet eine Einheit. Das Taufbecken war „das Zeugnis des Wassers“ fur die Glaubigen. Am Taufbecken wurden Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament dargestellt, die die heilen-de und heiligende Wirkung des Sakraments betonen.

Most spectacular are the large paintings depicting the seven sacraments of the Catholic Church – the work of local artist Christian Kalitschky.

Notę centrally located reredos of portal type, modeled on the engravings from the Treaty A. Pozza. It has an inscription „FONTES Salvatoris“ (SOURCE OF SALYATION). Above it you will find the carved image of a pelican feeding the young – symbol of Christ who nourishes the faithful with his own blood. In the central part is the painting of Christ the Saviour presented as Fons Vitae (Source of Life). Streams of blood flow from the wounds of Christ and fili the fountain. Seven streams run from the fountain just through the mouths of a lion. The Son of God is presented as the source of the sacraments and the Source of Salvation. The predella has an inscription of Chronogram „SEPTENA/ FIDEI NOSTRAE/ A CHRISTO/ SACRAMENTA/“ (1703) (seven sacraments of our faith in Christ). The sacraments of the Church is the fruit of the redemptive sacrifice of Jesus on the cross.